Abschlussfahrt der Klasse V10 nach Frankfurt am Main
Gerade noch rechtzeitig für eine Abschlussfahrt waren im Frühsommer 2022 Klassenfahrten endlich wieder erlaubt. Wir, das heißt die Klasse V10 mit ihren beiden Lehrerinnen Bettina Blößer und Michèle Brüsselbach, zögerten nicht lange und brachen Anfang Mai mit dem Zug in die Mainmetropole Frankfurt auf.
Als wir nach einer kurzen Regionalbahnfahrt in Augsburg in den ICE einstiegen, stellte sich heraus, dass der Zug ausgetauscht worden war und unsere Reservierungen sich damit in Luft aufgelöst hatten. Wir gingen es trotzdem entspannt an und freuten uns über eine ansonsten reibungslose Anreise. Schon bei der Einfahrt nach Frankfurt kam ein Großstadtgefühl auf, das mehr an die Vereinigten Staaten erinnerte, als andere Städte wie München oder Augsburg das tun. Bald darauf kamen wir im Hostel an und konnten auch schon unsere Zimmer beziehen.
Am Nachmittag fuhren wir mit der Straßenbahn zur Paulskirche, wo unsere Stadtführung startete. Zwei Stunden lang wurden wir kreuz und quer durch die Frankfurter Innenstadt geführt und mit Erläuterungen und Anekdoten in hessischem Slang versorgt. Unser schwindelerregendes Highlight am Abend lag noch vor uns, aber im Rahmen unseres Stadtrundgangs bekamen wir schon einmal einen Vorgeschmack, als wir auf dem Eisernen Steg standen. Diese Mainbrücke schwankte so spürbar, dass es einigen von uns etwas mulmig wurde. Nichtsdestotrotz machten wir uns im Anschluss zum Main Tower auf, wo wir uns bei hervorragender Sicht alles noch einmal von oben anschauen konnten. Von oben – das heißt von der Aussichtsplattform im 56. Stockwerk. Wir konnten einige tolle Fotos machen und fuhren anschließend beeindruckt zurück ins Hostel. Nicht weit von dort aßen wir in einer Gaststätte namens „Das Leben ist schön“ zu Abend, wo genau dieses Lebensgefühl bei uns aufkam. Für diejenigen, die anschließend noch nicht bettschwer waren, bot unser Hostel genug Möglichkeiten an, den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen. Man konnte Kickern, Billard spielen oder einfach gemütlich Beisammensitzen.
Am nächsten Morgen waren alle wieder fit. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zur Skyline Plaza, einem berühmten Frankfurter Einkaufszentrum. Aufs Shoppen hatten wir uns schon gefreut und wurden darum auch ein wenig von all denjenigen beneidet, die währenddessen in Kaufbeuren in der Schule saßen. Mit USA-Feeling war es aber noch nicht getan. Gegen Mittag fanden wir uns nach einem kurzen Spaziergang durch eher ruhige Frankfurter Sträßchen plötzlich in den Tropen wieder. Der Palmengarten faszinierte durch exotische Pflanzen, dampfige Gewächshäuser, aber auch die Möglichkeit, sich bei schönem Wetter unter Palmen auszuruhen.
Am Abend erwartete uns eine Mainschifffahrt, die wir uns allerdings hart erkämpfen mussten. Denn die Straßenbahn, die uns normalerweise vom Hostel bis zum Frankfurter Römer gebracht hätte, fuhr an diesem Abend nicht in die Innenstadt. Grund war das Europa League-Halbfinale West Ham United gegen Eintracht Frankfurt und die vielen Londoner Gäste in der Stadt. Wir mussten daher in die U-Bahn umsteigen und ein ganzes Stück weiter zu Fuß laufen. Die Panorama-Schifffahrt war es allerdings Wert, denn vom Main aus konnte man die Skyline besonders eindrucksvoll bewundern. Wir starteten am Eisernen Steg und fuhren zunächst mainaufwärts am Stadtzentrum und an der Europäischen Zentralbank vorbei Richtung Offenbach. Anschließend fuhren wir mainabwärts, am Museumsufer entlang und am Westhafen vorbei bis nach Niederrad, wo wir umdrehten und zum Eisernen Steg zurückkehrten. Nach einem leckeren Abendessen mit japanischen Lätzchen im „MoschMosch“ kehrten wir noch einmal bei Dunkelheit zum Eisernen Steg zurück, bewunderten die Frankfurter Skyline bei Nacht und fingen viele schöne Fotos ein.
Begeistert und ein wenig erschöpft machten wir uns – auf den bereits bekannten fußball-bedingten Umwegen – auf den Weg in unser Hostel. Ein bisschen Kickern ging aber doch noch, bevor wir – die einen früher, die anderen später – ins Bett fielen.
Leider mussten wir am nächsten Tag schon wieder abreisen. Einige von uns waren von der Weltstadt so fasziniert, dass sie am liebsten dort geblieben wären und Frankfurt sicherlich mal wieder besuchen werden. Tolle Erinnerungen haben wir jedenfalls alle mitgenommen!
[Bettina Blößer, Michèle Brüsselbach und die Klasse V10, 05-2022]
Als wir nach einer kurzen Regionalbahnfahrt in Augsburg in den ICE einstiegen, stellte sich heraus, dass der Zug ausgetauscht worden war und unsere Reservierungen sich damit in Luft aufgelöst hatten. Wir gingen es trotzdem entspannt an und freuten uns über eine ansonsten reibungslose Anreise. Schon bei der Einfahrt nach Frankfurt kam ein Großstadtgefühl auf, das mehr an die Vereinigten Staaten erinnerte, als andere Städte wie München oder Augsburg das tun. Bald darauf kamen wir im Hostel an und konnten auch schon unsere Zimmer beziehen.
Am Nachmittag fuhren wir mit der Straßenbahn zur Paulskirche, wo unsere Stadtführung startete. Zwei Stunden lang wurden wir kreuz und quer durch die Frankfurter Innenstadt geführt und mit Erläuterungen und Anekdoten in hessischem Slang versorgt. Unser schwindelerregendes Highlight am Abend lag noch vor uns, aber im Rahmen unseres Stadtrundgangs bekamen wir schon einmal einen Vorgeschmack, als wir auf dem Eisernen Steg standen. Diese Mainbrücke schwankte so spürbar, dass es einigen von uns etwas mulmig wurde. Nichtsdestotrotz machten wir uns im Anschluss zum Main Tower auf, wo wir uns bei hervorragender Sicht alles noch einmal von oben anschauen konnten. Von oben – das heißt von der Aussichtsplattform im 56. Stockwerk. Wir konnten einige tolle Fotos machen und fuhren anschließend beeindruckt zurück ins Hostel. Nicht weit von dort aßen wir in einer Gaststätte namens „Das Leben ist schön“ zu Abend, wo genau dieses Lebensgefühl bei uns aufkam. Für diejenigen, die anschließend noch nicht bettschwer waren, bot unser Hostel genug Möglichkeiten an, den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen. Man konnte Kickern, Billard spielen oder einfach gemütlich Beisammensitzen.
Am nächsten Morgen waren alle wieder fit. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zur Skyline Plaza, einem berühmten Frankfurter Einkaufszentrum. Aufs Shoppen hatten wir uns schon gefreut und wurden darum auch ein wenig von all denjenigen beneidet, die währenddessen in Kaufbeuren in der Schule saßen. Mit USA-Feeling war es aber noch nicht getan. Gegen Mittag fanden wir uns nach einem kurzen Spaziergang durch eher ruhige Frankfurter Sträßchen plötzlich in den Tropen wieder. Der Palmengarten faszinierte durch exotische Pflanzen, dampfige Gewächshäuser, aber auch die Möglichkeit, sich bei schönem Wetter unter Palmen auszuruhen.
Am Abend erwartete uns eine Mainschifffahrt, die wir uns allerdings hart erkämpfen mussten. Denn die Straßenbahn, die uns normalerweise vom Hostel bis zum Frankfurter Römer gebracht hätte, fuhr an diesem Abend nicht in die Innenstadt. Grund war das Europa League-Halbfinale West Ham United gegen Eintracht Frankfurt und die vielen Londoner Gäste in der Stadt. Wir mussten daher in die U-Bahn umsteigen und ein ganzes Stück weiter zu Fuß laufen. Die Panorama-Schifffahrt war es allerdings Wert, denn vom Main aus konnte man die Skyline besonders eindrucksvoll bewundern. Wir starteten am Eisernen Steg und fuhren zunächst mainaufwärts am Stadtzentrum und an der Europäischen Zentralbank vorbei Richtung Offenbach. Anschließend fuhren wir mainabwärts, am Museumsufer entlang und am Westhafen vorbei bis nach Niederrad, wo wir umdrehten und zum Eisernen Steg zurückkehrten. Nach einem leckeren Abendessen mit japanischen Lätzchen im „MoschMosch“ kehrten wir noch einmal bei Dunkelheit zum Eisernen Steg zurück, bewunderten die Frankfurter Skyline bei Nacht und fingen viele schöne Fotos ein.
Begeistert und ein wenig erschöpft machten wir uns – auf den bereits bekannten fußball-bedingten Umwegen – auf den Weg in unser Hostel. Ein bisschen Kickern ging aber doch noch, bevor wir – die einen früher, die anderen später – ins Bett fielen.
Leider mussten wir am nächsten Tag schon wieder abreisen. Einige von uns waren von der Weltstadt so fasziniert, dass sie am liebsten dort geblieben wären und Frankfurt sicherlich mal wieder besuchen werden. Tolle Erinnerungen haben wir jedenfalls alle mitgenommen!
[Bettina Blößer, Michèle Brüsselbach und die Klasse V10, 05-2022]